Perfekt sein. Alles richtig machen. Keine Fehler zeigen. In der Werbung scheint das Gesetz. Hochglanz, polierte Botschaften, makellose Darstellungen.

Perfektion kann beeindrucken. Aber sie kann auch distanzieren. Denn das Leben ist nicht perfekt. Es ist chaotisch, unvorhersehbar, manchmal einfach unbequem. Und genau darin liegt oft die Verbindung, die Authentizität, die echte Geschichten ausmacht.

Doch Menschen suchen keine perfekten Marken. Sie suchen echte Marken. Marken, die Ecken und Kanten haben, die auch Fehler zulassen und daraus lernen.

Perfektion ist eine Illusion. Und diese Illusion erzeugt Druck. Nicht nur bei Konsumenten, sondern auch bei Marken selbst. Denn wer immer perfekt sein will, verliert die Freiheit, ehrlich zu kommunizieren.

Die Alternative? Mehr Mut zur Imperfektion. Mehr Mut zur Geschichte, die nicht glattgebügelt ist. Denn genau das bleibt im Gedächtnis: das Echte, das Unperfekte, das Menschliche.